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Brigitte Dethier/René Schack
DIE KLEINE ZOOGESCHICHTE


Premiere: 12. März 2007, TASCH Probebühne

Fotos link |

Besetzung:
Inszenierung -
Christine Reinhardt
DIE KLEINE ZOOGESCHICHTE

Darsteller:
Regina Leitner

Technische Leitung - Fred Bielefeldt | Beleuchtung - Susann Förster | Requisite - Margarita Belger | Maske - Grit Anders | Inspizienz - Ito Grabosch | Ton - Ronald Strauß | Garderobe - Elisabeth Müller | Schneiderei - Eva Nau, Kathleen Gröb, Gisela Schmidt, Claudia Siebenborn

Stück:

Der Tag des Zoowärters Giuseppe: füttern, bändigen, beschützen, einfangen, hinterher fegen, putzen, hüten und auch noch Gassi gehen. Heute aber vertritt ihn die Tierpflegerin Josefa, heimlich in ihn verliebt und deswegen bemüht, es besonders gut zu machen. Ob das klappt?


Pressestimmen:

Marburger Neue Zeitung 3.7.2007

Preis für „Zoogeschichte“

Marburg (dö). Für die „sympathischste Einzelleistung“ hat das Hessische Landestheater Marburg bei den Hessischen Theatertagen in Darmstadt am Samstag einen mit 1000 Euro dotierten Preis bekommen. Die Kategorie „sympathischste Einzelleistung“ wurde extra für die Schauspielerin Regina Leitner gecshaffen, die das Solo-Stück „Die kleine Zoogeschichte“ in Darmstadt gezeigt hatte. Das von Christine Reinhardt inszenierte Stück ist für Kinder im Kindergartenalter gedacht. Regina Leitner schlüpft in dem flotten Stück, das sie bereits in über 60 Kindergärten gezeigt hat, so rasant in viele Tier-Rollen, dass die Jury sie unbedingt dafür mit einem Preis bedenken wollte. „Wie sie den nennen, mussten sie sich dann ausdenken“, berichtete Leitner, und freute sich: „Das hat man nur einmal im Leben!“ Besonders stolz ist sie darauf, dass ihre Leistung von dem bekannten Dramatiker und Regisseur Lutz Hübner gewürdigt wurde, der ihr Talent für Slapstick und Komik bescheinigte. Und es freut sie, dass eines der oft wenig beachteten Stücke für die Kleinsten Aufmerksamkeit erhält.



Echo-Online 3.7.2007

Gassi mit dem wilden Wischmopp Waldi

Hessische Theatertage: Marburg kommt mit dem Kinderstück „Die kleine Zoogeschichte“ in die Kammerspiele DARMSTADT. Viele Stunden muss Regina Leitner im Zoo zugebracht haben. Sonst könnte sie nicht so täuschend echt die Unterlippe wie ein Affe vorschieben oder die Kiefer malmend hin- und herwandern lassen wie eine Giraffe. Die Schauspielerin am Landestheater Marburg hat bei den Hessischen Theatertagen gestern in den Kammerspielen eine bravouröse Leistung gezeigt. Mit dem Kinderstück „Die kleine Zoogeschichte“ von Brigitte Dethier und René Schack brillierte die Dreißigjährige, indem sie in rasender Geschwindigkeit auch in die Rollen von Zootieren schlüpfte.

Die Tierpflegerassistentin Josefa soll einen Tag lang den Zoowärter Giuseppe, den sie anhimmelt, vertreten. Sie hängt sich einen Kassettenrekorder um, schlüpft in Röckchen und Schürze und macht sich an die Arbeit. Doch Rosas Nilpferdäpfel wollen nicht in den Eimer. Und anfassen möchte sie den stinkenden Kot auch nicht. Da stößt sie nach einer kurzen Jonglage-Einlage mit dem Fuß hinein. Nun ist Zeit für Alfredo, den Elefanten, von dem nur der Rüssel in Form eines Papierrohres über die grüne Kulissenwand hängt. Geschwind zieht sich die gebürtige Österreicherin hinter einer Kiste um und sitzt im nächsten Augenblick als Affe Bruno auf derselben, laust sich und klaut einem kleinen Zuschauer den Gummistiefel. Im nächsten Moment holt sie ein kleines Kästchen hervor, in dem Fridolin, der Floh, sitzt. Bei seinem dreifachen Salto fällt er herunter und bleibt bis zum Ende des Stücks, wenn er sich auf dem Kopf eines Mädchens wieder findet, verschollen.

In Windeseile verschwindet Regina Leitner hinter der Kulisse und lässt sich von einer Handpuppe vertreten, die telefonisch Fisch für die Tiere bestellt. Einige Kinder können es sich nicht verkneifen, mit ihren Sitzkissen in Richtung Kulisse zu rutschen, um einen Blick dahinter zu erhaschen. Als Pfau Pavarotti kommt die Schauspielerin wieder und schmettert im Playback eine Arie.

Großes Gelächter erntet sie, als sie Hund Waldi ausführt: Das ist der weiße Mopp, den sie am Stiel durch die Gegend wirbelt. Ebenfalls Lacher sammelt sie in der Rolle des Pinguins Pit. Mit Schwimmflossen an den Knien, weißer Schürze und einer Wäscheklammer in der Nase tanzt sie, bevor sie wieder als Josefa den müden Papagei Gloria weckt und sich dann als Giraffe Esmeralda mit langen hölzernen Vorderbeinen im Takt der Musik über die Bühne schiebt.

Nach gut einer halben Stunde hat Josefa alias Regina Leitner den Zootag hinter sich gebracht. Die Kinder und die Erwachsenen dankten ihr für dieses tierische Theatervergnügen mit anhaltendem Applaus.



Gießener Allgemeine 14.3.2007

Inka Fietze

(...) von wilden Tieren

(...) Keine Angst, dafür aber umso mehr Spaß hatten Kinder ab drei Jahren am Montag Nachmittag in „Die kleine Zoogeschichte“, einem komischen Stück des „hauseigenen“ Landestheaters Marburg. Gespannt lauschten die kleinen Besucher, die es sich auf Sitzkissen gemütlich machen konnten, der Tierpflegerin Josefa, die ihren Chef Giuseppe vertritt und deshalb alle Arbeiten, die im Zoo anfallen, selbst erledigen muss. Doch Josefa hat so ihren Schaff mit dem Elefanten Afredo, dem Pfau Pavarotti, dem Pinguin Pit und dem Floh Fridolin. Dass sie heimlich in Giuseppe verliebt ist und sie auch noch Fisch bei Käpt`n Iglo bestellen muss, macht es ihr nicht gerade leichter, und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Dabei schlüpft die einzige Darstellerin des ca. 40-minütigen Stückes, Regina Leitner, selbst in jede einzelne Rolle. Bemerkenswert schnell schafft sie es, sich hinter der bunten Zoowand umzuziehen und in die verschiedenen Tiere zu verwandeln.



Oberhessische Presse 13.3.2007

Sabine Nagel-Horn und Gabriele Neumann

Kinder staunen über lustige Tiere (...)

(...) In der „kleinen Zoogeschichte“ des Hessischen Landestheaters Marburg geht es weniger mythisch, dafür aber handfest komisch zu. Regina Leitner spielt die Tierpfleger-Helferin Josefa, die für einen Tag die Arbeit des Kollegen Giuseppe übernimmt. Sie putzt den Mist des Nilpferdes weg, füttert Elefanten, lässt den Affen Bruno aus seinem Käfg, schaut dem Floh Fridolin beim Saltoschlagen zu. Das alles führt bei Kindern und Erwachsenen zu großer Heiterkeit, denn Leitner spielt alle menschlichen und tierischen Rollen selbst. Für die Darstellung des eitlen Pfaus Pavarotti, der eine Opern-Arie singt, gibt es spontanen Szenenapplaus. Der tanzende Pinguin Pit begeistert mit seinem „coolen“ Tanzstil, während Esmeralda, die schüchterne Giraffe, vor allem mit ihrer Mimik und den extralangen Vorderbeinen besticht. Am Ende ruft Josefa begeistert: „Ich bin fertig!“ und ist sich sicher, den Arbeitstag perfekt gemeistert zu haben. Schauspielerin Regina Leitner ist das auf jeden Fall gelungen.

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